Superintendent Dr. Heidbrink eingeführt
Superintendent Dr. Heidbrink eingeführt
Am 24.02. wurde der neue Superintendent Dr. Heidbrink in einem festlichen Gottesdienst durch die Regionalbischöfin Dr. Spengler in der Lutherkirche Apolda in sein Amt als Superintendent des Kirchenkreises Apolda-Buttstädt eingeführt. Dr. Gregor Heidbrink predigte zu 1. Samuel 3. In seiner Auslegung sprach er darüber, wie schwierig es sein kann, das Wort Gottes zu hören und sich entsprechend zu verhalten.
Dr. Heidbrink studierte in Halle an der Salle und in Greifswald Theologie, absolvierte sein Vikariat im Kirchenkreis Halle und wechselte dann nach Finsterbergen. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.
Lesen Sie ein Interview das am 23.02. 2019 in der Apoldaer Ausgabe der Thüringer Allgemeinen veröffentlich worden ist:
Das tut gut
„Bitte laßt mich hier vorne nicht alleine mit meinem Wunsch nach einer Kugel für den Mann im Kreml, dessen Namen wie lieber nicht mehr nennen.“ Mein Wunsch in drei Orten in der Passionszeit, wo ich alter gebeten worden war, SEIN Wort zu verkünden. Ja, ich bin nicht fern, nicht besser als der, ja der dessen Name ich nicht nennen will. Dass er das in mir auslöst, dass ich ihm die Macht gebe, diesen Wunsch in mir zu entwickeln.
Und dann Palmsonntag: „Wißt ihr, wenn ich so bedaure? Den Mann, der den Hass auf Russland groß macht, der …“ Und dann am Schluß: Was wird Gott machen, gelobt sei ER? Ja er wird ihn zur Brust nehmen, diesen Verbrecher. Wer an der Brust unseres himmlischen Vaters ist, wo ist der, dort wo auch wir sein werden. Und es wird dort keinen mehr geben, der mit Fingern auf ihn zweigt. Und ich wünsche mir, dass die Tränen dieses Verbrechers an der Brust des Hochgelobten sich mit meinen vereinen.
Dazu in dieser Nacht lese ich Kermani’s ‚Ungläubiges Staunen‘ OPFER. Wut über unseren gemeinsamen, biblischen Vorfahren, und was in uns ist, in gläubigen Gehorsam zu morden.
Bitte, wir dürfen nicht vergessen, wie schon seit 2014 auch die ukrainischen Priester Waffen segnen gegen Rußland. Danken wir, dass wir, Sie und ich das nicht mehr können. Es ist nicht mein Verdienst, es ist Geschenk mit wieviel Blut erkauft, auch mit dem Blut, dass mein Vater vergossen hat und mit seinem Blut vor Orel.
Sorry. Sie haben mir so gut getan am frühen Morgen. Albert Schorr aus Naumburg
Sehr geehrter Herr Dr HEIDBRINK, herzlichen Dank für die tolle Predigt im MDR-Gottesdienst. Wir sind keine Kirchgänger, hören aber beim Sonntagsfrühstück meist den Radiogottesdienst. Ihre Predigt hat unser Frühstück durch Erstaunen eingefroren. Wir haben uns nur erstaunt angesehen : “ Boah ey “ . Sie waren mitreißend, durch eigene Überzeugung ansteckend, drastisch und nicht ohne Humor. Sie haben sicher auch viele beeindruckte Konfirmanden.
Auch die Musik in dem Gottesdienst war wunderbar. Wir werden jetzt aus Zwenkau immer Ihren Predigten im Radio auflauern.
Annette (61) und Reinhard (72)
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, ich leite sie an Dr. Heidbrink weiter!