DEKT in Nürnberg „Jetzt ist die Zeit“
Der Sonderzug zum Kirchentag hielt auch in Apolda, mein Mann und ich stiegen zu. 400 Personen fuhren damit nach Nürnberg. In Leipzig begrüßten uns die Landesbischöfe Bilz und Kramer sowie Kirchenpräsident Liebig im Namen unseres dreieinigen Gottes, wir sangen mit Begleitung der Posaunenchöre und hörten die gute Andacht von Landesbischof Bilz. Überpünktlich kamen wir in Nürnberg an. Wir fanden einen Platz im Schatten und konnten uns mit dem Eröffnungsgottesdienst auf den Kirchentag einstimmen. Tränen in die Augen oder Gänsehaut bekam ich nicht nur einmal, aber besonders immer dann, wenn die Posaunen je ihren Ton blasen.
So viele Themen – schwierig, und das Gefühl, viel zu verpassen. Ich konzentrierte mich auf Themenangebote im Zentrum für Juden und Christen im Messegelände, für mich hochinteressant.
Feierabendmahl in der Lorenzkirche mit Fritz Baltruweit: Wir feierten mit ganzem Herzen, mit Mund, Händen und Füßen. Ein Tipp per WhatsApp ließ uns am Samstag Abend eine Musikalische Theater-Tanz-Produktion „Kairos Die Zeit ist da“ unter musikalischer Leitung unserer zukünftigen Landeskirchenmusikdirektorin Ingrid Kasper miterleben, total beeindruckend, umwerfend!
Danach noch ein Nachtsegen. Tagesausklang. Kerzenmeer.
Am Sonntag hieß es, 6.00 Uhr aufstehen, Koffer packen, frühstücken, Koffer zur Gepäckaufbewahrung, um rechtzeitig mind. eine Stunde vorher auf dem Hauptmarkt zum Schlussgottesdienst einen guten Platz in der Sonne zu bekommen. Gelungen – nicht nur die Platzsuche, auch der Gottesdienst mit einer guten Predigt, toller Musik, Tanz, Seifenblasen und den Posaunen.
Was bleibt? Eine wunderbare Erinnerung, aber auch „Jetzt ist die Zeit“, etwas zu tun, mehr zu tun als bisher – gebe Gott, dass es gelingt.