8. September 2015

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen

Von Th.-M. Robscheit
This entry is part 58 of 134 in the series geistliches Wort

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe? – so eine Zeile aus einem Psalm, einem über 2500 Jahre alten Gebet. Wer in den Bergen wandert wenn bedrohliche Wolken heranziehen und die Horizonte grollen, der kann diesen ängstlichen Blick verstehen. Das Wetter kann in den bergen schnell umschlagen und doch sind viele Menschen dort gerne. Das Wandern in den Bergen ist anstrengend, vom Radfahren gar nicht zu reden, und doch nehmen viele diese Strapazen freiwillig auf sich! Warum?
Ich glaube, liebe Leserinnen und Leser, weil die Berge unser menschliches Leben widerspiegeln. Schnell und unvorbereitet können dunkle Wolken aufziehen. Man kann versuchen, mühelos im Tal und damit in der Enge zu bleiben oder man kann Herausforderungen annehmen und die Berge erklimmen. Anstrengend ist das, immer aufs Neue mit Hindernissen verbunden, aber man wird mit unglaublich geweitetem Blickfeld belohnt und mit dem sehr guten Gefühl, etwas erreicht zu haben.
Ich wünsche Ihnen dieses Gefühl, wenn Sie auf einen Tag, ein Jahr oder ein ganzes Leben zurückblicken.

Ihr Th.-M. Robscheit

August 2013

Print Friendly, PDF & Email
Series Navigation<< Weniger ist mehr!Zwiebelmarkt >>