Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
durch des Frühlings holden belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück
Ostern wird von uns oft in Verbindung gebracht mit dem Aufwachen der Natur nach dem Winter: Die Vögel sind eifrig dabei alles für den Nachwuchs vorzubereiten, Die ersten Blumen blühen, in den Weidenkätzchen summen die Hummeln. Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Ostern meint aber weitaus mehr, als nur das sichbare Erwachen der Natur zu neuem Leben. Ostern feiern Christen als das Fest: Der Sieg des Lebens über den Tod. Mühselig verpackt ist diese Botschaft, zu groß um sie in menschliche Worte fassen zu können. Das Leben.
Damals am Karfreitag in Jerusalem waren am Kreuz mit Jesus alle Hoffnungen jämmerlich zu Grunde gegangen. Lähmung, Trauer, Tod. Und schon hatte man sich damit abgefunden, der Leichnam sollte balsamiert werden.
Doch dann hat sich das Leben, die Hoffnung als viel stärker erwiesen, als alles Nierderträchtige dieser Welt, das Böse und der Egoismus: Jesus lebt!
Jesus lebt? Wo denn, werden Sie fragen, wo denn in einer Welt voller Ungerechtigkeit, Hunger, Not, Lüge, Bosheit und Selbstsucht. Wo ist denn der Sieg des Lebens?
Er ist mittendrin: dort wo Menschen diese Hoffnung leben, wo sie sich vom Schlechten nicht erdrücken lassen, ankämpfen, dort grünt im Tale Hoffnungsglück.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest.