Geschafft!
Geschafft!
Woran denken Sie, liebe Leserinnen & Leser, wenn Sie dieses Wort lesen?
Geschafft! – Ich habe gerade den Einkauf erledigt & während mein Sohn noch die Kisten & Beutel aus dem Auto schleppt, sitze ich und schreibe diese Zeilen. Wir haben etwas abgearbeitet, es ist ein bißchen so, wie am Ende eines Films. Doch anders als im Kino, wartet im echten Leben schon die nächste Etappe, an deren Ende wir wieder „Geschaftt!“ freudig rufen oder auch nur leise murmeln. Oft bemerken wir dabei gar nicht, wie wir selber geschafft sind, erledigt & ausgelaugt. „Wie soll man sich davor schützen in dieser hektischen Zeit?“, fragen Sie vielleicht.
Der vierte Advent steht bevor, ein Sonntag. eine Einladung! Eine Einladung, nichts zu schaffen & nicht geschafft zu werden, sondern die Seele zu pflegen, innezuhalten, die hektische Oberfläche des Lebens zu verlassen und neue Kraft in der Tiefe zu finden. In der Musik, im Gottesdienst, beim ziellosen Bummeln.
Ihr Th.-M. Robscheit
Das geistliche Wort erscheint in der Regel in der Samstagsausgabe der Thüringer Allgemeinen und wird von verschiedenen kirchlichen Mitarbeitern verfaßt.