12. März 2019

Autofasten – Ungleichzeitigkeiten

Von Th.-M. Robscheit
This entry is part 1 of 4 in the series 2019 - Autofasten

Mit einigen Schwierigkeiten beim Verzicht auf´s Auto hatte ich ja schon gerechnet: Gottesdienste und Passionsandachten. Auch der ganz private Wocheneinkauf gehörte schon zu den Ereignissen, bei denen ich von vornherein gar nicht die Illusion hatte, ich würde das Auto stehen lassen.

Doch gestern mußte ich zur Verwaltungsgemeinschaft nach Mellingen. Das gab unerwartete Probleme.

07:19 der Schulbus wäre eine günstige Verbindung gewesen, aber vor der Verwaltungsgemeinschaft hätte ich dann knapp 1 1/2 Stunden bis zur Öffnung selbiger warten müssen.Sie können sich vorstellen, dass ich dazu keine Lust & auch nicht die nötige Zeit hatte.

Mit einer „passenden“ Verbindung  wäre meine Reise mit drei Mal Umsteigen über Jena gegangen und hätte (nur Hinfahrt!) etwas über zwei Stunden gedauert. In dieser Zeit wäre ich locker die zehn Kilometer gelaufen und es wäre auch noch Luft für ein Picknick gewesen. Diese Variante kam also auch nicht in Frage. Zumal jede Strecke mit zehn Euro alles andere als günstig ist.

Erfreulicherweise muss man in dieser Behörde selten lange warten, der Besuch mit dem Nahverkehr wäre trozdem eine gute Halbtagesreise geworden. Das hat dann meine Motivation ausgebremst & ich bin die insgesamt 20 km mit dem Auto gefahren; nach weniger als einer Stunde war alles erledigt.

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