26. März 2025

Johannes-Passion (BWV 245)

Von Th.-M. Robscheit
This entry is part 26 of 28 in the series Veranstaltungshinweis

Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion (BWV 245) zählt zu den packendsten und zugleich ergreifendsten Vertonungen der Passionsgeschichte und wurde vor fast genau 300 Jahren erstmals aufgeführt. Das Werk zeichnet sich durch eine dichte Dramatik aus: Unruhe und Erregung der Handlung spiegeln sich besonders in den Turba-Chören wider, während die Choräle und Arien das Leiden und Sterben Jesu reflektieren. Im Unterschied zu anderen Passionen stellt Bach den gekreuzigten Christus nicht primär als leidenden Menschen dar, sondern als den Erhabenen, in dem sich die Verheißung Gottes erfüllt – „dessen Ruhm in allen Landen herrlich ist“.

Hervorragende Besetzung und historischer Klang

Am Karfreitag, dem 18. April 2025, erklingt die Johannes-Passion um 15.00 Uhr – zur Sterbestunde Jesu – in der Lutherkirche. Die Aufführung wird von renommierten Solisten aus dem mitteldeutschen Raum gestaltet: Romy Petrick (Sopran), Alena-Maria Stolle (Alt), André Khamasmie (Tenor: Evangelist und Arien), Christoph Hülsman (Bass: Christus) sowie Hinrich Horn (Bass: Arien). Die anspruchsvolle Chorpartie übernimmt der Vokalkreis Apolda, der sich seit Jahresbeginn auf das Konzert vorbereitet. Solisten und Chor werden vom Ensemble ThüringenBarock begleitet, das auf Instrumenten historischer Mensur spielt und damit einen authentischen Klang schafft. Die musikalische Gesamtleitung hat Kreiskantor Mike Nych.

Kartenverkauf

Karten sind im Vorverkauf für 17 EUR (ermäßigt 15 EUR) im Buchladen Apolda sowie im Büro der Kirchengemeinde erhältlich. An der Konzertkasse sind Restkarten verfügbar. Schüler zahlen 5 EUR, Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt.

Lassen Sie sich von der musikalischen Tiefe und Dramatik der Johannes-Passion berühren und seien Sie herzlich willkommen!

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