Martinskirche Apolda bewirbt sich als IBA Projekt
Das Kirchenschiff der Martinskirche wurde seit Mitte der sechziger Jahre als Kunstgutdepot genutzt. Für das gottesdienstliche Leben steht der Raum unter dem Turm und der Chorraum zur Verfügung. Dieser ist im gleichen Objekt jedoch räumlich unabhängig.
Durch die Verlegung des Kunstgutarchives nach Eisenach ergibt sich die Notwendigkeit, über die Nutzung diesen Teils der Kirche neu nachzudenken.
Im angrenzenden Pfarrhaus betreibt die Diakoniewerk Apolda gGmbH u.a. eine Schuldnerberatung, die Koordinierungsstelle zur Integration von Flüchtlingen und die Sozialstation.
In unmittelbarer Nachbarschaft wird eine ehemalige Strickerei-Fabrik mit z.T. altersgerechten Wochnungen umgebaut. Gepaart mit einem kleinen Cafè, das von den ohnehin anwesenden Betreuern des Kaufhauses betrieben werden kann, wird eine entspannte Atmosphäre angestrebt, die den Gedankenaustausch befördert und das Lebensgefühl positiv beeinflussen kann.
Es entsteht ein innerstädtisches soziales Zentrum mit überregionaler Ausstrahlung, der mehrere Funktionen bündelt und dem sozialen, generations- und religionsübergreifenden Gedanken gerecht wird.
Architektonische Umsetzungsqualität als baulicher Rahmen sowie unkonventionelle Nutzungszusammenführungen durch Ergänzung von zwei Hauptnutzungen (Sozialkaufhaus mit Café) mit verschiedenen Veranstaltungen, die sozialen Zusammenhalt und Kommunikation stärken.
„Wir teilen Mantel, Kultur und Brot“ spielt auf die Martinsgeschichte an, die hier über Generationen, Religionen und unterschiedlichste Lebenssituationen hinweg mit Leben erfüllt werden soll.
Mit diesem Video hat sich die Kirchengemeinde beworben: