Pfarrhaus in Kapellendorf
8. September 2016

Pfarrhaus in Kapellendorf: Sanierung endlich fertig

Von Th.-M. Robscheit
This entry is part 17 of 30 in the series Pressemeldungen
Pfarrhaus in Kapellendorf

Am Pfarrhaus in Kapellendorf hat es umfangreiche Bauarbeiten im Außenbereich gegeben. Nach fast 19-wöchiger Bauzeit sind Dach und Fassade des Pfarrhauses fertig gestellt und erstrahlen in aller Schönheit! Beteiligt waren das Büro Spehr (Jena), FA Ädtner  & FA Schlöffel (beide Kapellendorf und FA Jüttner (Jena) Lobende Worte über das Ergebnis gab es nicht nur vom Architekten & der Baureferentin, sondern auch von vielen Kapellendorfern und Besuchern.

Obwohl das Gebäude nicht unter Denkmalsschutz steht, ist dennoch wegen der ortsbildprägenden Wirkung auf eine möglichst „historische“ Wiederherstellung geachtet worden. Das wird vor allem bei vielen Details der Dachdeckung deutlich. Im Zusammenhang mit den Arbeiten wurde das Pfarrhaus auch energetisch saniert. Dies ist gelungen, ohne dass Dach oder Fassade „aufgeplustert“ worden sind. Das Dach ist lediglich ca 7 cm dicker geworden, was auch an den Dachkästen kaum auffällt.  Die oft problematische Dämmung der Fassade mit Styropor kam gar nicht in Frage. Das Pfarrhaus in Kapellendorf war in den ersten Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf den Grundmauern eines wesentlich älteren Hauses errichtet worden. So wird der Gewölbekeller auf das 12. Jh. datiert. Mutmaßlich wurde der Vorgängerbau bereits zu Zeiten des Klosters in Kapellendorf als Pfarrhaus genutzt.

Dingend notwendig war die Sanierung durch einen Sturmschaden im letzten Jahr geworden. Finanziert wurden die Arbeiten durch Mieteinnahmen, Zuschüsse des Kirchenkreises und der KfW-Bank sowie dafür zweckgebundene Spenden.

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Literaturhinweis:

Dr. H. Wittmann (Hrsg.) Die Kirche von Kapellendorf – Studien zu Geschichte und Architektur einer ländlichen Pfarr- und Klosterkirche

Erhältlich  hier bei uns oder im Internet: https://www.weltbild.de

 

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