Schulanfang 2016
15. August 2016

Schulanfang 2016

Von Th.-M. Robscheit
This entry is part 16 of 30 in the series Pressemeldungen
Schulanfang 2016

Mit dem sehr gut besuchten „Zu Gast in…“ – Gottesdienst wurde der Schulanfang 2016 des Kirchspiels in Oberndorf gefeiert. Die Oberndorfer hatten ihre Kirche liebevoll geschmückt, auch ein Zuckertütenbaum, der am Ende geplündert wurde, zierte den Raum.
In der Predigt wurde auf den neuen Lebensabschnitt der Schulkinder und das damit vielleicht verbundene mulmige Gefühl eingegangen. Pfr. Robscheit hatte sich eine kleine Geschichte ausgedacht und mit einer Handpuppe erzählt:

Als die Menschen das Paradies verließen und das Tor offen stand, haben sich auch die Tiere auf den Weg gemacht. Nur ein kleiner Hund, eine Katze, ein Spatz und eine Kröte blieben. Gott ermutigte die vier, in die Welt aufzubrechen. Aber ihnen war mulmig. Wer weiß, was da alles sein wird!
Doch der kleine Hund besann sich seiner Zähne und stürmte bellend davon, die Katze wollte dem nicht nachstehen und dachte bei sich: Ich habe auch Zähne, und Krallen und kann klettern! Und sie verschwand in der Dämmerung. Der Spatz und die Kröte blieben ängstlich und versteckten sich in Mauerritzen. Doch in der Morgendämmerung hatte der Spatz so ein Ziehen in seinen Flügel und kurz darauf war er über die Mauer verschwunden.
Die Kröte blieb. Am Abend frage Gott: Was ist mit Dir? Willst Du nicht auch die Welt erkunden? Die Kröte: Ich habe keine Zähne, keine Krallen, bin nicht schnell, kann nicht klettern und nicht fliegen, das ist mir alles zu unsicher, ich will in meiner Schutzhöhle bleiben.
Nun gut, dacht sich Gott, dann sollst Du eben Deine Höhle mit Dir herumtragen. Und so brach auch die Kröte auf in die Welt, als Schildkröte.

So wie die Vier brechen auch Schulkinder auf, um eine neue Welt zu erkunden. Aber sie haben keinen Panzer, können nicht fliegen und mit Beißen oder Kratzen ist es auch nicht weit her. Gott schenkt ihnen etwas anders: seinen Segen: kein Schutzschild, keine Waffe, sondern eine Kraft, die Gutes bewirken kann: So wie Abram in die Welt geschickt wurde, so werden auch die Kinder losgeschickt: Geh in das Land, das ich Dir zeigen werde. Ich will Dich segnen und Du sollst ein Segen sein.

Alle Kinder waren nach der Predigt zum Altar gekommen und jedem wurde einzeln dieser Segen Gottes zugesprochen.
Und nach dem Gottesdienst in dem viel und fröhlich gesungen wurde, wartenen bereits Kaffee und Kuchen auf dem Winterhof, direkt der Kirche gegenüber.

Noch mehr Bilder gibt es auf der Oberndorf-Seite von Wolfgang Winter!

 

 

 

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